Ok – ich kann euch jetzt wieder mit Blabla über Digitalisierung langweilen oder etwas über die Relevanz von klassischen Medien erzählen. Ich entscheide mich in diesem Artikel für letzteres, denn dass Digitalisierung wichtig ist und unseren Alltag beherrscht, habt ihr doch bestimmt schon mitbekommen. 😉
Es gibt auf der einen Seite die klassischen Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitung, etc. und auf der anderen Seite die Online-Medien wie Social Media oder Webseiten. Der erste relevante Punkt ist zu verstehen, dass diese Medien immer mehr verschwimmen, weil klassische Anbieter ihr Online-Angebot in den vergangenen Jahren beachtlich ausgebaut haben (Mediatheken, Online-Radio, ePaper, etc.). Klassische Medien können mittlerweile genauso digital und online konsumiert werden. Das ist schon mal der erste Grund, warum sie nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Zum zweiten sind die gedruckten Medien (Teil der klassischen Medien) hinsichtlich Nutzung noch immer Vorreiter gegenüber den digitalen Medien – sie werden noch immer häufiger verwendet. Zudem ermöglichen gedruckte Medien (Flugblätter, Plakate) Vorteile und Möglichkeiten, die ein digitales Medium wie ein Webseitenauftritt gar nicht erst erreichen können.
Und das ist schon der dritte Punkt: Klassische Medien schaffen Vertrauen. Wir wissen es ja auch von uns selbst: Wir glauben doch dem größten, österreichischen Fernsehsender mehr, als irgendeiner Plattform im Internet. Das bedeutet, dass deine Werbebotschaften in klassischen Medien glaubwürdiger sind, als in der Online-Welt. Noch dazu wird im Internet auch gerne einmal etwas beschönigt oder gar falsch dargestellt.
Stichwort: Fake News
Im Internet gibt es so unfassbar viele Informationen, Meinungen, Daten. Inhalte werden teilweise wahllos gestreut und daher kommt es immer wieder zu Falschmeldungen. Die Informationsquellen sind auch oftmals schwer nachzuvollziehen und zu überprüfen.
Ein weiterer wichtiger Punkt von gedruckten Medien ist die Haptik. Mit Drucksorten können Menschen spüren, fühlen und etwas im wahrsten Sinne des Wortes: Greifen. Menschen sind und bleiben Menschen mit Emotionen und die kannst du mit Papier, Farben, Schriften wecken. Dickes Papier ist nicht einfach dick – es vermittelt auch etwas. Dickes Papier wird zum Beispiel oft mit Eigenschaften wie Hochwertigkeit und Qualität verbunden.
Und als letzter wichtiger Punkt ist noch zu sagen, dass du mit Flyern, Plakaten, etc. deine Zielgruppe in Situationen bzw. bestimmten Stimmungen erreichst, die sonst bei keinen Medien gegeben sind. Ich gebe dir hier ein Beispiel: Ein Flugblatt kommt in die eigenen vier Wände deiner potenziellen Kunden – es liegt oftmals mitten in der Küche, wo jeder vorbei kommt und ist sofort sichtbar. Im Online-Bereich bedarf es oft eines Endgerätes (z.B. Smartphone) und einer Interaktion des Benutzers (Tippen auf die App) um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, Werbung zu machen. Und ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber ich kenn da echt ein paar Leute, bei denen Prospekte von diversen Lebensmittelhändlern fast schon zum Haus-Inventar gehören – die liegen zwischen dem Kaffeehäferl und der Tischdeko. Das ist irgendwie skurril, aber diese Werbung gehört (wie eben einkaufen) zum täglichen Leben von Menschen. Diesen Stellenwert musst du mal mit irgendeiner Story auf Social Media schaffen.
Wie du also siehst, bieten klassische Medien Möglichkeiten und Chancen, die andere Medien nicht haben. Wenn du etwas zu den Vorteilen von Social Media wissen möchtest – lies meinen Beitrag zum Thema „Social Media ist ja nur ein Trend für die Jungen.“


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